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Neuer Prüfer für Leichte Sprache

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Die Lebenshilfe Lüdenscheid hat in Kooperation mit der Agentur sozial-schmiede ein Übersetzungsbüro für Leichte Sprache, für das die Anfragen stetig wachsen. Um den Bedarf weiter gerecht werden zu können, wurde nun ein weiterer Prüfer dank der finanziellen Unterstützung der Stiftung Lebenshilfe Lüdenscheid ausgebildet.

Wolfgang Kakoschky ist schon seit längerem als Peer Counseling-Berater bei der Lebenshilfe Lüdenscheid tätig. Er berät in dieser Funktion andere Menschen mit Beeinträchtigung über ihre Möglichkeiten. Als Experte in eigener Sache kann er da sowohl auf Augenhöhe als auch mal aus dem Nähkästchen plaudern. Neben einer Schulung in Gebärdensprache hat er sich nun auch als Prüfer für Leichte Sprache im Haus Bröltal der Lebenshilfe NRW ausbilden lassen. Ende Mai nahm er nach sechs intensiven Fortbildungstagen stolz sein Zeugnis entgegen.

Lange Sätze, kleine Schriften und Fremdwörter sind insbesondere für Menschen mit verschiedenen Beeinträchtigungen oft schwer zu verstehen. Aber auch viele andere Personengruppen, wie Menschen mit nur geringen Deutschkenntnissen oder Senioren, können Probleme haben, wenn sie auf Schachtelsätze, neue Wortschöpfungen, englische Ableitungen oder einfach winzige Buchstaben stoßen. Leichte Sprache kann dabei helfen, diese Kommunikations-Barrieren zu überwinden. Das große Ziel ist dabei immer die Verständlichkeit. Menschen sollen ihre Möglichkeiten kennen, um selbst und damit auch wirklich selbstbestimmt entscheiden zu können. Leichte Sprache ist damit einer der vielen Bausteine, um Inklusion möglich zu machen. Nach der Übersetzung müssen die Texte durch ausgebildete Prüfer mit Beeinträchtigung auf Verständlichkeit getestet werden. Nur sie sind hier die Experten und können durch niemanden ohne Beeinträchtigung ersetzt werden.

Wolfgang Kakoschky nimmt sein Zeugnis von Referentin Anna Schnau entgegen.
Wolfgang Kakoschky nimmt sein Zeugnis von Referentin Anna Schnau entgegen.

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